Vírr

Die Geschichte wiederholt sich… unweigerlich. Eine Neuinterpretation von „Hymne à la vie“ könnte man behaupten… aber alles ist auch wiederum anders… denn die Geschichte von Virr steht am Anfang unserer Trilogie-Erzählung "Créature Irréelle". Das Grundthema der Liebe als Lösungsschlüssel wiederholt sich, wandelt sich im Kontext eines futuristischen Thrillers, kreiert eine neue Cyberpunk-Welt und verirrt sich in einer dystopischen Erzählung über den Helden Vírr.

Die neue Story um den neuen Held Virr, ist als Thriller angelegt, der in der weiten Zukunft der Liebenden spielt. Der Name »Virr« kommt ursprünglich aus der Zeit des französischen Mittelalters, er ist eine normannische Dialektvariante für »Vere« und leitet sich von dem Lateinischen »verum« ab, was »Wahrheit« bedeutet. Virr ist somit auf der Suche nach der Wahrheit ....
...und auf der Suche nach sich selbst, nach dem Sinn der Menschheit, des Lebens und der Liebe.
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Das Dogma von Vírr

Das musikalische Dogma, das wir uns vor jedem Werk auferlegen, war zunächst die Akustik-Gitarre weitgehend zu verbannen, und dafür Bass und Schlagzeug in den Vordergrund zu holen.

Die zweite Hälfte von „Virr“ sollte dunkler und progressiver arrangiert werden. Im Allgemeinen sollten Schwarz- und Grautöne die Gesamtgestaltung dominieren. Die Erzählung im Booklet und die Songtexte bilden aufeinanderfolgende Sequenzen einer kurzen Zeitspanne. Die Songs liefern Momentaufnahmen.

In „Virr“ sollten aber auch deutliche Erinnerungen an „Hymne à la vie“ wieder zu entdecken sein (wie z.B. Saxophon-Solo, Keyboardklangfarbe…). Virr ist somit eine Bindeglied zu „Hymne à la vie“ und ist gleichzeitig auch der erste Part unserer Trilogie.

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Die Story

Sie handelt von einer Gesellschaft, die sich zum Negativen entwickelt hat: Eine Anti-Utopie, die regiert ist von Technokraten, die einem radikalen Gesundheitswahn unterliegen, und die beherrscht ist von einer Forschungsfirma mit Namen "Genetika". Diese ist von der Illusion einer diktatorischen Genetikmanipulation besessen. Dieses totalitäre Machtsystem ist eingebettet in einem Glaubenssystem, das die physische Liebe verleugnet und die künstliche Befruchtung als Monopol über die Gene verkündet.

Alle gesammelten Lebensdaten werden in der Datenbank "Proviegen" gehortet. Die Technokraten wollen über die Liebe bestimmen, und sie an sich reißen. Aber alles ändert sich, als Virrs Freundin entführt wird. Und wie Tahayis in "Hymne à la vie" wird Virr sich von der gesellschaftlichen Gedankenkontrolle befreien müssen und sich auf den Weg machen. Die Suche nach Aylinn führt ihn zu neuen Welten. Er muss die blind machende Staubschicht fortwischen und die Fähigkeit zur Liebe erneuern.